Pecha Kucha

Eine Pecha Kucha, japanisch für „Geplauder“, ist eine Art Kurzpräsentation. 20 Folien werden für jeweils 20 Sekunden angezeigt und automatisch weitergeschaltet. Jedes Präsentationsteam hat damit genau 6 Minuten und 40 Sekunden Zeit. Texte werden wenn möglich nicht vorgestellt. Lediglich Bilder oder Grafiken kommen zum Einsatz. Dazu kann frei oder mithilfe von Karten gesprochen werden. Auf diese Weise können ganz unterschiedliche Perspektiven, Fragestellungen oder Ergebnisse einer Recherche präsentiert werden.

Phase 1: Thema und Kernbotschaft finden und formulieren

  1. Das Thema muss eingegrenzt und bestimmt werden.
  2. Davon zu unterscheiden ist die Kernbotschaft, also die Perspektive, die Position oder die Einschätzung, die vorgestellt oder sich einprägen soll.
  3. Für die Recherche eigenen sich natürlich Suchmaschinen, aber die Fülle an Ergbenissen sind auch eine Herausforderung. Einen ersten Überblick, aber auch nicht mehr, bieten Lexika wie die Wikipedia. Von hier aus können erste Eingrenzungen vorgenommen werden. Prüft man die Quellen dieser Artikel, stellt man schnell fest, dass überwiegend Sekundärliteratur verwendet wird. Dabei kommen aber Einschätzungen bestimmter Autoren zum Tragen. Die scheinbare “Objektivität” gilt es mit “Vielfalt” und “Multiperspektivität” zu durchbrechen. Auch Quellen helfen hier.

Phase 2: Aussortieren

  1. Im Findungs- und Formulierungsprozess hilft vor allem Reduktion. Man kann seine Texte auf 120 Zeichen reduzieren (wie bei Twitter) oder Überschriften finden.
  2. Mit Powerpoint, Keynote, Open Office Impress etc. wird der Vortrag unterstützt.
  3. Es werden keine Texte vorgelesen, sondern lediglich Bilder gezeigt. Ziel ist es nicht, das Bild zu erklären oder den Vortrag zu illustrieren. Vielmehr sollen die Bilder anregen, vertiefen oder Widerspruch erzeugen.
    Auf Meta-Ebene soll Freude, Spaß, Diskursivität und Dynamik im Vortrag generiert werden.
  4. Die Präsentation wird so eingestellt, dass maximal 20 Bilder gezeigt werden und jedes Bild für 20 min steht. Dann wird automatisch weitergeschaltet.

Phase 3: Der Vortrag

  1. Vor der Präsentation ist zu prüfen, ob Rechner, Tablet oder Smartphone laufen und die Konnektivität mit dem Beamer sichergestellt ist. An einer interaktiven Tafel muss der USB-Stick erkannt und zugelassen sein. Prüfen Sie auch Beeinträchtigungen durch Sonneneinstrahlung und Blendeffekte.
  2. Aufregung und Lampenfieber verhindern ein sicheres Auftreten. Deshalb ist es notwendig, den Vortrag zu mehrfach üben und sich konstruktives Feedback zu organisieren.
  3. In Kontakt mit sich selber stehen, sich gut fühlen und von dem überzeugt sein, was man erarbeitet hat: Wenn diese drei Komponenten gegeben sind, ist sehr viel für einen überzeugenden Vortrag gegeben.

Podcast

Ein Podcast bezeichnet landläufig eine Serie von meist abonnierbaren Audiodateien über das Internet. Im schulischen Kontext verändert sich dieses Format. Jetzt bezeichnet es das mitgeschnittene, manchmal auch readaktionell bearbeitete Gespräch zwischen mindestens zwei Personen. Die Nähe zum Interview ist deutlich.

Zur Erstellung der Audiodateien für einen Podcast gibt es mehrere Wege:

Zum einen kann man Audiomaterial live mit einem Aufnahmegerät, z.B. dem Smartphone aufzeichnen. Alternativ sind auch Computer mit Toneingang und Mikrofon beziehungsweise Headset verwendbar. Für eine redaktionelle Bearbeitung eignen  sich Audioschnittprogrammes wie etwa der freie Audioeditors Audacity. So  können Gespräche direkt am PC aufgenommem und mit Geräuschen und Musik zu einem Beitrag zusammengeschnitten werden.

In Verbindung mit einem Blog können die Audiodateien veröffentlicht, Hinweise (Shownotes) und Links schriftlich angezeigt und von den Hörerinnen und Hörern kommentiert und ergänzt werden.


Ein Beispiel für ein Lernarrangement

Die Menschlichkeit Jesu zwischen Zuspruch und Anspruch

Ich finde, es ist komisch, denn die Lehren Christi scheinen mir sehr bestimmt unseren natürlich Instinkten zu widersprechen. Im Wesentlichen bestehen unsere natürlichen Instinkte darin, sich um uns selbst zu kümmern und egoistisch zu sein … und auch gewalttätig zu werden, wenn wir müssen.

Aber eine andere Sache, die ich an Christus ausgesprochen mag, ist sein Mitgefühl für menschliche Schwäche. Er ist in dem Sinne kein richtender Gott; es ist ja bekannt, dass er mit dem Abschaum herumhing …

Moby, 2000

Zitiert nach Albrecht Geck, Ist der Mensch noch zu retten, Göttingen 2005, S.59.


Arbeitsauftrag

Lies bis  zum … die Bergpredigt: Mt 5,1 – 7,28.

Das Lesetagebuch

  1. Führe für die Lektüre ein unterstützendes Lesetagebuch.
  2. Ersetze die Überschriften zu den Perikopen der deutschen Bibelausgabe durch eigene interpretierende Titel. So wird sich eine bzw. deine eigene Deutungslinie entwickeln.
  3. Erläutere die Titelwahl zu jeder Perikope mithilfe von Fragen, Ideen, Assoziationsketten etc.
  4. Das Lesetagebuch wird in einem digitalen oder analogen Textformat übergeben.

Performative Interpretation

Interpretiere eine ausgewählte Perikope in einem frei gewählten Format so, dass Zuspruch und Anspruch gleichermaßen in den Blick der Gegenwart (vgl. Huber) geraten, z.B. als

  • Lied
  • Klangcollage
  • Dialog im Rollenspiel
  • Animationsfilm
  • Podcast
  • Bodenbild
  • Diashow
  • waseuchauchimmereinfällt.

Lesehilfe

Eine kurze Erläuterung/Lesehilfe (1,5 Seiten A4) komplettiert das Set der Gestaltungsidee.

Erwartet werden …

06 Punkte werden erreicht, wenn das Tagebuch erstellt, Titel vergeben und deutende Kommentare notiert sind.
Und wenn die Gestaltungsidee als Entwurf vorliegt.

11 Punkte werden erreicht, wenn die Titel einen Zusammenhang erkennen lassen, der dynamisch in die Gestaltungsidee führt, wenn Fragen der Gegenwart und regionale Bezüge aufgenommen sind und wenn das Grundthema „Die Menschlichkeit Jesu zwischen Zuspruch und Anspruch” deutlich wird.

Vom Töten

Transkript zum Gespäch 04:59 – 08:15
Und dann kommt: Ich aber sage euch … Und da finde ich jetzt interessant, dass er ja einen extrem krassen Kontrast setzt zu “Du sollst nicht töten. Wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.” Was die Alten eben gesagt haben. Und er nun sagt … Also er baut das nun so auf: “Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichtes schuldig”, das ist dasselbe quasi wie Töten. Also das scheint man ja noch als plausibel anzuerkennen, dann kommt aber: “Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, der ist des Rates schuldig”, also des Ältestenrates, wie wir schon gesagt haben, vermutlich. Und dann: “Wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig, und eben diese Steigerung , dass er dann ja im Prinzip , wenn man dann auch das Gebot mit einbezieht “Wenn du zu jemanden ‘Du Narr!’ sagst, bist du des höllischen Feuers schuldig”. Wenn du wen tötest, nur des Gerichtes. Also ich will das Gericht hier jetzt nicht runterspielen, sicherlich ist das dann auch eine gerechte Gerichtsbarkeit, aber ich finde das schwierig, das plausibel auszulegen.

Aber er sagt ja nicht: “Du sollst nicht töten, wer aber tötet soll des Gerichtes schuldig sein.” Er stellt ja dar, das ist das, was die Alten sagen. Und das finde ich auch unglaublich spannend generell an den Perikopen, dass er da sehr klar immer diese Gegensätze zieht mit “Ihr habt …” also mit diesem Parallelismus am Anfang “Ihr habt gehört …” Und dann sagt er “Ich aber sage euch …” Und da ist immer dieser Widerspruch, den er da darstellt. Das finde ich sehr interessant. Und was ich unglaublich schwierig für die Interpretation dieser Perikope finde, ist, dass er, sie heißt zwar “Vom Töten” und er fängt auch an mit diesem “Vom-Töten-Zitat”, aber dann redet er gar nicht über das Töten. Das bereitet mir einiges Kopfzerbrechen.

Also ich finde diese Abstufung in der Bestrafung gar nicht so schwierig. So wie ich das sehen würde, ist eben “Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichtes schuldig”, das ist halt so mehr oder weniger ein Gewaltverbrechen, muss ja jetzt nicht unbedingt “tot” sein. Aber das ist halt etwas Weltliches, was dann eben durch die Gerichtsbarkeit dort bestraft wird. Er schreibt auch nicht vor, wie es bestraft wird, eben bloß durch ein Gericht und dann: “Wer zu seinem Bruder sagt: Raka!, also wer mit ihm in einem Wortgefecht ist, der ist des Rates schuldig und “des Rates” ist dann ja nicht mehr so eine weltliche gerichtsmäßige Institution, sondern es ist eher eine moralische Institution, also dass sich er (Jesus, A.d.R.) hier auf einer moralischen Ebene befindet …

Um hier noch mal dazwischen zu grätschen: Also wir haben hier in der Übersetzung Raka. In der Einheitsübersetzung heißt es eben direkt “Du Dummkopf”, was noch mal klarer ist.

Ähm. Dass hier eben auf der moralischen Ebene stattfindet und dass sich das innerhalb der Gesellschaften, dass das so geeinigt werden muss und “Wer aber sagt: Du Narr”, sich also klar über den stellt und sich über ihn lustig macht, “der ist des höllischen Feuers schuldig.” Das würde ich so sehen, dass er das mit sich selbst vereinbaren muss, dass es eine moralische Frage ist, die man sich selbst stellen muss.

Fomuliere Deine These oder Argumentation zum Argumentationsgang mithilfe der Kommentarfunktion.

Kahoot!

Kahoot! bietet einen spielerischen Zugang zu Themen und Fragestellungen. Klassisch wird auf diese Weise zuvor erarbeitetes Wissen abgefragt. Interessanter und didaktisch sinnvoller ist jedoch die Verwendung im Kontext von Lernstandserhebung oder meta-reflexiven Unterrichtsphasen.

Die Nutzung ist kostenlos, lediglich die Moderatorin oder der Moderator muss sich auf der Seite anmelden. Bei der Durchführung des Spiels erhalten die Moderatoren eine Zugangs-Pin, mit der die Umfrage oder das Quiz gefunden wird bzw. wodurch man teilnehmen kann.

Öffentliche Kahoot!s können über die Suchfunktion gefunden und gespielt werden. Mit geringem Aufwand können eigene Fragensets erstellt werden, die wiederum privat oder öffentlich gespeichert werden.

Im Spiel arbeiten mehrere Geräte zusammen, vorausgesetzt, die Smartphones sind online. Zusammen bilden sie eine Spielgruppe.

Der Hauptmonitor bzw. das Beamerbild muss für alle Mitspielerinnen und Mitspieler sichtbar sein. Gezeigt wird die Frage und mögliche Antwortoptionen. Von diesen Antworten können eine oder mehrere Antworten zutreffen. Die verbleibende Zeit wird angezeigt, wobei dieses Zeitfenster zurvor festgelegt werden kann.

Die Smartphones der Teilnehmenden bzw. der Teams zeigen vier Felder mit den Farben und Symbolen der vorgegebenen Antworten. Um eine Antwort auszuwählen, wird die entsprechende Farbe angeklickt.

Für korrekte Antworten erhalten Mitspieler bzw. jedes Team in Abhängigkeit von der Zeit Punkte. Wenn eine eigene Kahoot! erstellt wurde, besteht die Möglichkeit, keine Punkte zu vergeben, entsprechend minimiert sich der Wettbewerbscharakter.

Kahoot kann als App im Appstore oder bei GooglePlay geladen werden. Alternativ verwenden Sie einen Browser und geben einfach kahoot.it ein.

Ein Lernarrangement, in der eine Kahoot im Kontext einer Lernstandserhebung zur Anwendung kommt -> http://webcompetent.org/weihnachten-2117-familie-ist/

Etherpad

Etherpad ist ein online verfügbares Textbearbeitungsprogramm zur kollaborativen Erstellung und Bearbeitung von Texten. Mit Etherpad können mehrere Personen gleichzeitig ein Textdokument bearbeiten. Einträge oder Veränderungen sind für alle Teilnehmenden sofort sichtbar. Durch eine einfache Einstellung werden die Änderungen farblich den verschiedenen Bearbeitern oder Bearbeitungsgruppen zugeordnet.

Die Bearbeiter müssen sich nicht anmelden. Wer die Adresse kennt, kann das Pad bearbeiten. Die Bearbeitung ist nur online möglich.

Jedes Dokument besitzt eine fest vergebene Adresse. Nur bei Kenntnis dieser URL kann das Pad eingesehen und bearbeitet werden. Der bearbeitete Text wird in kurzen Zeitabständen automatisch durch den Server gespeichert. Darüber hinaus kann jede Autorin und jeder Autor einen bestimmten Bearbeitungsstand explizit speichern. Über eine Chronologie kann jeder Bearbeitungsstand für jeden Zeitpunkt nachvollzogen werden.

Das Dokument kann u.a. als einfacher Text, HTML, oder Word-Dokument auf dem eigenen Rechner gespeichert werden. Copy & Paste ist ebenfalls jederzeit möglich.

Die meisten öffentlichen Etherpad-Server sind so eingerichtet, dass nichts gelöscht wird bzw. von den Nutzern nicht ohne weiteres gelöscht werden kann.

Für den Unterricht eignen sich die Angebote von https://yourpart.eu/, eine Plattform der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Alternativ bietet sich https://zumpad.zum.de/ auf dem Lehrerfortbildungsserver Baden-Württembergs an.

Blog

Der oder das Blog ist keine digitale Methode oder ein digitales Tool. Vielmehr dient es der Aufnahme, Spiegelung und Sicherung größerer Lernbewegungen und integriert im religionspädagogischen Kontext digitale und analoge Äußerungen. Es bietet Raum für reflexive, beurteilende und gestalterische Beiträge. Man kann sagen, dass mit einem Blog, die analogen Formen kooperativen Lernens fortgeschrieben werden können.

Damit kann der oder das Blog als ein online geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Portfolio verstanden werden. Das gilt zumindest für journalistisch geführte Blogs. In pädagogischen Prozessen ist es zumeist sinnvoll, die Aktivitäten nicht durch Suchmaschinen indexieren zu lassen oder die Inhalte nur angemeldeten Nutzern zu zeigen.

Einzelne Personen oder auch Lerngruppen können Einträge vornehmen, Aufzeichnungen notieren, Lernergebnisse festhalten, Recherchematerialien sammeln, bewerten und Reflexionen festhalten. Häufig spiegelt das Blog die chronologische Reihenfolge des Arbeitsprozesses über Beiträge oder Kommentare.

Weil Blogs auch als Content-Management-Systeme (CMS) bzw. Inhaltsverwaltungssysteme verstanden werden können, ist es möglich, den Besuchern oder Benutzern des Blogs unterschiedliche Rechte zu geben. So ist es beispielsweise möglich, dass nur Lehrkräfte Beiträge erstellen und Schülerinnen und Schüler lediglich über die Kommentarfunktion interagieren. Erweitert man die Rechte, dann können auch Schülerinnen und Schüler Beiträge schreiben und veröffentlichen, Online-Medien präsentieren und in Kleingruppen oder im Plenum Rückmeldungen und Feedback verfassen.

Für religionspädagogische Zusammenhänge und das Lernen im Religionsunterricht eignet sich die von der EKD unterstützte und durch das Comenius-Institut bereit gestellte Plattform https://rpi-virtuell.de.

Hier ist es möglich, in wenigen einfachen Schritten ein sicheres multifunktionales Blog datenschutzkonform einzurichten -> https://blogs.rpi-virtuell.de/.

Noch einfacher, optimaler und sicherer sind die im Funktionsumfang reduzierten geschlossenen Lernräume dieser Plattform -> https://gruppen.rpi-virtuell.de/

 

Lerntempo-Duett

Beim Lerntempo-Duett teilen Schülerinnen und Schüler wechselseitig Informationen und Wissen.

Dabei kann mit individuellem Lerntempo gearbeitet werden. Zu den Informationen und Wissenbeständen werden Visualisierungen erarbeitet, mit deren Hilfe die komplexe Zusammenhänge erläutert werden.

Die Methode generiert auf einfache Weise Optionen der inneren Differenzierung. Jedes Mitglied der Lerngruppe ist wechselseitig Experte und Lernende oder Lernender. Die Sozialkompetenzen können erweitert werden. Je nach Planung, Komplexität und Anspruch der Aufgaben sind mindestens 25 min anzusetzen. Vorausgesetzt wird ein gutes Lernklima.

Phase 1: Lernen in Einzelarbeit

  1. Die Lerngruppe wird geteilt und mit zwei unterschiedlichen Texten augestattet. In dieser Phase arbeiten die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen individuellen Tempo.
  2. Die Gedankengänge, Inhalte oder Problemlagen des Textes werden grafisch visualisert.
  3. Nach individuellem Abschluss der Phase wird die Bereitschaft zur Kooperation signalisiert.
  4. Es finden sich Lern-Duette mit annähernder Lese- und Gestaltungsgeschwindigkeit.

Phase 2: Lernen im Expertenpaar

Die Gedankengänge, Inhalte oder Problemlagen des Textes werden mithilfe der Visualisierungen gegenseitig erklären.

Phase 3: Lernen in Einzelarbeit

  1. Der jeweils andere Text wird gelesen.
  2. Die Bereitschaft zur Kooperation wird signalisiert.
  3. Schülerinnen und Schüler mit annähernder Lerngeschwindigkeit bilden Lernduette.

Phase 4: Lernen im Expertenpaar

  1. Personen mit annähernder Lerngeschwindigkeit kooperieren.
  2. Zusätzliche Aufgaben vertiefen das Verständnis und Zusammenhänge beider Texte.

Phase 5: Plenum

Auswertung im Plenum

Ein Lapbook entwickeln

Lapbooks bezeichnen selbstgestaltete Klappbücher, die als eine Art Portfolio verstanden werden können.

In einem aufklappbaren Umschlag oder auf einem gefalteten A3-Bogen finden sich verschiedene Arten von Schubladen, aufgeklebten Kartons, Briefumschläge, Leporello-Elemente und gehefteter Pappscheiben, Sprechblasen, Post-Its etc.

Alle diese Elemente sammeln und enthalten wichtige Informationen zu einem Thema und zeigen dabei in Abschnitten oder Runden (laps) die Interessen, Neigungen und Fragen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.

Das Thema wird zumeist durch den Unterricht bestimmt. Inhaltlich sind die Schülerinnen und Schüler dann frei. Die Herausforderung besteht in der Reduktion und Gestaltung der Informationen. Jedes Lapbook ist einzigartig.

Phase 1: Informationen recherchieren

Die Schülerinnen und Schüler sammeln in Kleingruppen oder individuell Informationen zur Fragestellung oder zur Thematik. Zu Beginn kann es hilfreich sein, wenn die Lehrkraft Materialien wie Texte und Bilder an Stationen oder mithilfe einer Info-Bar zur Verfügung stellt. Später können auch Lehrbücher, die Wikipedia oder das Internet herangezogen werden. Aufgabe ist es immer, wichtige Aspekte und Infos zu finden, zu filtern und zu reduzieren.

Phase 2: Gestalten

Der Rahmen, Umschlag oder A3-Bogen muss sogfältig geplant und strukturiert werden. Texte können handschriftlich und gedruckt beigefügt werden. Bilder können ausgeschnitten oder ausgedruckt werden. YouTube-Filme lassen sich über QR-Codes einbinden. Sinnstiftend ist mit Überschriften zu arbeiten.

Phase 3: Präsentieren

Für die Präsentation bietet sich ein Galeriegang an. So nimmt die gesamte Lerngruppe jedes Lapbook wahr und kann konstruktives und wertschätzendes Feedback geben. Der Fokus soll in dieser Phase nicht allein bei den Präsentierenden und ihrem Produkt liegen, sondern auch bei den Gästen bzw. der Gruppe. Mit einem geeigenten Fragekatalog können die Lapbooks Impulsgeber für neue Fragerichtungen werden.

  • Das gefällt mir an diesem Lapbook …
  • Das ist mir neu …
  • Das habe ich nur hier gesehen …
  • Dieses Moment habe ich auch dort entdeckt, aber mit folgender Überschrift …
  • Dieses Lapbook bringt mich auf diesen Gedanken …
  • Das löst in mir folgende Fragen aus …
  • Darüber wüsste ich gern mehr …

 

 

Texte erschließen

Texte zu erschließen ist für Schülerinnen und Schülern von Beginn der Grundschule an eine herausfordernde Aufgabe. In den weiterführenden Schulen gewinnen die Texte an Komplexität und die Vielfalt der Gattungen nimmt zu. Darüber hinaus müssen sie zunehmend selbständiger Texte erschließen und dabei inhaltliche, formale und rhetorische Kriteren berücksichtigen. Dabei darf die Lust am Lesen nicht verloren gehen oder zumindest muss die Sinnhaftigkeit der Textarbeit plausibel dargestellt werden.

Deshalb ist es notwendig, Texte mit kritischer Distanz wahrzunehmen, um nicht einfach der ersten Idee oder einem Nebengedanken zu folgen. Die Lehrkraft stellt den Schülerinnen und Schülern die folgenden  Schritte zur effektiven Texterschließung vor. Diese können mithilfe einer Folie erläutert, anhand von Beispieltexten erschlossen und anschließend zur Sicherung im Hefter gesichert oder als Plakat im Klassenraum ausgehängt werden.

Phase 1: Den Text in den Fokus rücken

Der dramaturgische Ort der Lektüre innerhalb der Stunde muss plausibel gewählt werden. Die Anmoderation dient der Motivation: Lust auf Lesen und Spaß auf den Austausch über das Gelesene.

Phase 2: Die Text wahrnehmen

Die Schülerinnen und Schüler lesen den Text mehrfach. Dabei ist es von Vorteil, wenn unterschiedliche Formen der Lektüre verwendet werden: Laut lesen, in Paaren lesen und zuhören, durch mehrere Schülerinnen und Schüler in Abschnitten lesen, beim Vorlesen den Text mit dem audiorecorder des Handys mitschneiden und danach erneut hören etc.

Phase 3: Den ersten Eindruck artikulieren

Die Schülerinnen und Schüler formulieren erste Gedanken, Gefühle, assoziative Ideenketten. Ein “Falsch” oder “Richtig” gibt es hier nicht. In der Sprache fehlern in dieser Phase alle Formen von Bewertung.

Phase 4: Den Text mit eigenen Worten wiedergeben

Die Schülerinnen und Schüler vergegenwärtigen sich den Text, indem sie ihn mit eigenen Worten nacherzählen.

Phase 5: Eine erste Deutung formulieren

Die Schülerinnen und Schüler formulieren frei, worum es im Text geht und finden einen eigenen Arbeitstitel für den Text.

Phase 6: Hintergrundinformationen verarbeiten

Die Schülerinnen und Schüler ziehen Hintergrundinformationen zum Text heran, um ihre Deutung zu präzisieren bzw. zu vertiefen. Dazu recherchieren sie zur Autorin oder zum Autor und greifen auf die jeweilige Biografie zurück. Sie suchen und analysen formale Kriteren des Textes und bestimmem u.a. die Textgattung und deren Verwendungszweck. Sie informieren sich zur Wirkungsgeschichte bzw. sondieren das Vorkommen und die Verweisebenen auf digitalen Plattformen und den sozialen Netzwerken.

Phase 7: Zwischenergebnisse sichern

Die Zwischenergebnisse werden schriftlich fixiert und gesichert.

Phase 8: Vertiefend gestalten

Die Information zum Text und abgeleitete individuellen Deutungen werden in einen anderen Kanal überführt und mithilfe einer kreativen Methode gestaltet. auf diese Weise wird der Text wird eine vertiefte Auseinandersetzung und Interpretation erreicht.

Phase 9: Ergebnisse präsentieren

Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse und geben sich gegenseitig wertschätzendes Feedback.

Zielangabe

Damit Schülerinnen und Schüler verstehen und einordnen können, was und wie sie lernen, müssen die Ziele und Strukturen einer Sequenz im Vorfeld grob vorgestellt werden. Dies gilt noch viel mehr für den jeweiligen Stundenverlauf. Die Lehrkräfte behalten dadurch im Prozess des Unterrichtens die notwendige Übersicht und Sicherheit.

Die Phasen des Unterrichts werden mithilfe von Karteikarten und Magneten an der Tafel vorgestellt. Alternativ kann dies auch mit Kreide, auf einer Folie  oder einem projezierten Bild geschehen. Durch Abhaken erledigter Schritte oder Abnehmen bearbeiteter Phasen wird der Lernfortschritt angezeigt.

Die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte können durch dieses transparente Vorgehen meta-reflexiv beurteilen und formulieren, ob am Ende der Stunde die angekündigten Ziele erreicht wurden, welche Momente das Lernen unterstützte oder bremste und wie der Lernprozess plausibel fortgesetzt werden kann.

Die transparente Darstellung der geplanten und erreichten Unterrichtsstrukturen und -ziele unterstützt die Lernenden bei der Übernahme von Verantwortung für die eigenen Lernprozesse.

Einer bleibt – Drei gehen

Der Zugang “Einer bleibt – Drei gehen” oder “One Stay – Three Stray” zielt auf eine diskursive Auseinandersetzung zu einem kontroversen Thema. Die Methode unterstützt die Ausbildung von Kommunikations- und Beurteilungskompetenzen.

Phase 1: Erarbeiten

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich in Kleingruppen von vier Personen eine Position mithilfe von unterschiedlichen Materialien, Medien und möglichst klaren Aufgabenstellungen.

Die Essentials werden schriftlich festgefalten.

Phase 2: Sich trennen

Jedes Gruppenmitglieder erhält eine Nummer von 1 bis 4.

Die Person mit der Nummer 1 geht einen Tisch im Uhrzeigersinn weiter. Person 2 geht zwei Tische im Uhrzeigersinn weiter und Person 3 geht drei Tische im Uhrzeigersinn weiter.

Die Person mit der Nummer 4 bleibt am Tisch. Sie ist Ansprechpartnerin für die Nachbargruppen.

Phase 3: Im Gespräch mit anderen

Die Kleingruppen tauschen sich über ihre Ergebnisse, Positionen und Denkwege aus. Die wesentlichen Beiträge der anderen Gruppen werden ebenfalls schriftlich notiert.

Phase 4: Die Rückkehr

Die drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer kehren an ihren Ausgangstisch zurück und teilen miteinander, was sie von den anderen Gruppen erfahren und gelernt haben. Die Ergebnisse werden schriftlich fixiert.

Lernspirale

Die Lernspirale unterstützt zum einen die Ausbildung individueller Kompetenzen und fördert gleichzeitig soziale Fähigkeiten. Durch wechselnde Phasen weiten sich die Reflexionshorizonte.

Phase 1: Einzel- oder Stillarbeit

Die Schülerinnen und Schüler erschließen sich individuell Texte, Bilder, Probleme oder Fragestellungen. Sie lösen ganz konkrete Aufgabenstellung. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten.

Phase 2: Partnerarbeit

In Austausch mit der Nachbarin oder einem Zufallspartner werden die eigenen Ergebnisse und Lösungen gegenseitig präsentiert, ergänzt und überarbeitet.

Phase 3: Gruppenarbeit

Im wechselseitigen Austausch werden in größeren Gruppen von drei bis fünf Schülerinnen und Schülern die Ergebnisse aus der Partnerarbeit vorgestellt. Die Gruppe verständigt sich auf zentrale Ergebnisse, Thesen oder Informationen. Gemeinsam wird eine Gruppenpräsentation vorbereitet.

Phase 4: Präsentation im Plenum

Die einzelne Gruppenmitglieder stellen der Lerngruppe die erarbeiteten Ergebnisse vor.

Think – Pair – Share

Die Methode Think-Pair-Share unterstützt im Kern das kooperative Lernen. Dabei wird in drei Phasen gearbeitet.

Didaktische Hinweise

Dieser methodische Zugang sorgt dafür, dass sich individuelle und kooperative Lernphasen abwechseln. In den individuellen Phasen erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler Themen, Aufgabenstellungen und Fragen selbständig. In den kooperativen Phasen werden die Zwischenergebnisse reflektiert.

Aud diese Weise können einfache und komplexe Zusammenhänge erschlossen werden. Die Schülerinnen und Schüler werden in hohem Maße aktiviert. Die Entwicklung und Ausdifferenzierung sozialer Kompetenzen wird stark unterstützt.

Notwendig sind dabei sehr klare Aufgabenstellungen seitens der Lehrkraft, ein transparentes Vorgehen und eine Phase intensiven Einübens.

Phase 1: Think

Zunächst wird die Aufgabenstellung individuell gelöst. So können Texte, Grafiken, Bilder und Videoclips erschlossen werden. Am Ende dieser Phase muss jede Schülerin und jeder Schüler seine Ergebnisse einer Partnerin oder einerm Partner vorstellen können. Für das Zeitfenster sind 5-10 min einzuplanen.

Phase 2: Pair

Die Schülerinnen und Schüler finden sich in Zweier-Teams und tauschen sich gegenseitig über ihre Ergebnisse aus. Dabei werden wechselseitig schriftliche Notizen angefertigt. Es entstehen quasi Mini-Interviews.

Am Ende sollen sowohl die eigenen Ergebnisse als auch die der Partnerin oder des Partners vorgestellt werden können. Für das Zeitfenster sind 5-10min einzuplanen.

Phase 3: Share

Die Ergebnisse werden in größeren Gruppen vorgestellt. Die einzelnen Gruppen versuchen aus den einzelnen Beiträgen einen Vortrag vorzubereiten, der durch ein Plakat oder PPT- Folien unterstützt wird.

Alternativ kann der Austausch bzw. Präsentation der Gruppenergebnisse im Plenum stattfinden. Auch kann nach der Partnerarbeit die Share-Phase mit der gesamten Klasse folgen (10-20 min).

Sicherung

Im Anschluss an die Share-Phase muss die Lehrkraft die Ergebnisse der einzelnen Gruppen zusammenzuführen und die Ergebnisse sichern.

Platzdeckchen

Die Methode “Platzdeckchen” oder “Placemat” initiert kooperatives Arbeiten, erzeugt Vergleichbarkeit von Ergebnissen und fördert Präsentationsfähigkeiten.

Phase 1: Vorbereitung

Die Schülerinnen und Schüler teilen sich in Vierer- oder Dreiergruppen. Jede Gruppe erhält so viele Bögen Papier (A4/A3 oder größer), wie in der Gruppe mitwirken plus ein einen weiteren Bogen für die Präsentationsphase (Phase 4).
Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen eigenen Bogen vor sich. Der Bogen für die Gruppenarbeitsphase liegt in der Mitte.

Phase 2: Individuelle Erschließung

Die Schülerinnen und Schüler notieren ihre Gedanken, Assoziationen oder Fragen zu einem Thema oder einer Aufgabenstellung individuell auf ihrem Bogen. Dazu braucht es eine Phase der Stille. Auf diese Weise können auch Bilder, Kurzfilme, Sachtexte oder biblische Geschichten erschlossen werden.
Manchmal ist es hilfreich, wenn für diese Phase die konkreten Arbeitsaufträge schriftlich formuliert und beigegeben werden.

Phase 3: Reflexion und Fortschreibung

Die Gruppenmitglieder reichen ihre Bögen im Uhrzeigersinn weiter. Sie nehmen die Ergebnisse der anderen wahr, vergleichen sie und tauschen sich dazu aus.
Im Anschluss können die eigenen Ergebnisse korrigiert und erweitert werden. Widersprüche, Spannungen oder Probleme müssen diskutiert werden.

Phase  4: Zentrale Ergebnisse sichern

Die zentralen Ergebnisse der Reflexionsphase werden auf dem gemeinsamen Gruppenbogen festgehalten.

Phase 5: Präsentation

Die Gruppe bestimmt eine Sprecherin oder Sprecher. In Absprache werden die Ergebnisse der Gruppenarbeit vorgestellt, wobei im Kern die Ergebnisse des zentralen Bogens stehen.
Hierher gehören aber auch Wahrnehmungen zum Diskussions- und Findungsprozess (Phase 3).

Alternativ und abhängig von Raum- und Gruppengröße kann es einen Rundgang zu den einzelnen Gruppen geben. Aus dem Plenum können dann Rückfragen formuliert und die eigenen Ergebnisse vorgestellt werden

Bildbetrachtung

Mit dieser Methode kann ein Bild oder Foto systematisch erschlossen werden. Erste Überlegungen zur Deutung und Interpretation werden angelegt.

  1. Die Schülerinnen und Schüler schließen die Augen und merken sich die Details, die ihnen beim ersten Betrachten auffallen.
  2. Dann werden weitere Details des Bildes benannt, ohne diese zu deuten: “Ich sehe …”
  3. Fragen nach Farben, Licht, Kontrast und Formen werden geklärt.
  4. Überlegungen zu Hintegrund und Fokus schließen sich an.
  5. Zusatzinformationen zu Künstlern, ihren Biografien, Entstehungszeit, typischen Motiven und kunsthistorischer Einordnung ergänzen die Überlegungen.
  6. In Paaren oder Arbeitsgruppen wird nach einem eigenen Titel gesucht und mit dem Original verglichen.
  7. Im Plenum werden die Überlegungen ausgetauscht.

Interview

Im Interview werden persönliche Informationen, Hintergründe oder Standpunkte ermittelt. Insofern dient es primär der Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit.
In neu gebildeten Klassen oder Lerngruppen unterstützt es die Kennenlernphase und die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls.

Phase 1: Fragenkatalog

Die Gruppe entwirft einen Fragenkatalog. Die Lehrkraft unterstützt dabei, damit alle wesentlichen oder notwendigen Aspekte im Vorfeld bedacht werden.

Phase 2: Gespräch

Im Anschluss werden Interviewpaare gebildet, die sich gegenseitig befragen. Die Ergebnisse werden schriftlich fixiert. Alternativ kann das Gespräch auch mit einer App des Smartphones mitgeschnitten werden. Im Anschluss müssen wesentliche Gedanken verschriftlicht werden.

Phase 3: Präsentation

Nach den Interviews werden die erfassten Informationen im Plenum präsentiert. Wenn die Qualität der Aufnahmen zufriedenstellend ist, können auch Ausschnitte über Lautsprecher vorgestellt werden.

Phase 4: Reflexion

Im Anschluss werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert sowie Zusammenhänge reflektiert.

Im letzten Schritt werden Theorien zur Entstehung von Homogenität uder Vielfalt entwickelt und diskutiert.

Alternativ

Zur Konzentration auf das gesprochene Wort, können die Interviews auch telefonisch vorgenommen werden.

Positionslinie

Mit einer Positionslinie werden Einstellungen oder Urteile räumlich dargestellt und zum Ausdruck gebracht werden. Darüber hinaus spiegelt dieser Zugang die Vielfalt und Heterogenität von Gruppen.

Phase 1: Vorbereitung

Eine imaginäre oder durch Klebeband markierte Bodenlinie bietet den Schülerinnen und Schülern Orientierung, um eine Entscheidungsfrage zu beantworten oder eine Position zu einem bestimmten Problen einzunehmen.

Die Enden dieser Linie stellen alternative Pole (Ja – Nein oder Stimmt – Stimmt nicht) dar. Der Raum zwischen diesen Punkten entspricht abgestuften Positionen.

Phase 2: Sich positionieren

Die Schülerinnen und Schüler beantworten die Entscheidungsfrage für sich und positionierensich entsprechend auf der Linie.

Phase 3: Vielfalt wahrnehmen und die eigene Position reflektieren

Die Schülerinnen und Schüler begründen individuell nach ihrer Positionierung ihren gewählten Standort und beziehen sich argumentativ aufeinander. Zu beachten ist dabei, dass sie ihre Position gegenüber ihren Mitschülerinnen und Mitschülern erläutern und die Lehrkraft lediglich moderierend wirkt.

Phase 4: Fortsetzung

Im Anschluss an diese Methode kann eine Pro- und Kontra-Diskussion folgen.

ABC-Methode

Die ABC-Methode regt Schülerinnen und Schülern an Gedanken und Ideen assoziativ zu sammeln und zu ordnen. Sie kann als Ideenpool, zur Wiederholung eines Themas oder für Fachbegriffe genutzt werden.

Phase 1: Die Liste

Allen Schülerinnen und Schüler wird jeweils eine Liste mit den 26 Buchstaben des Alphabets ausgeteilt, die in Einzelarbeit bearbeitet wird.

Phase 2: Partnerarbeit

Die Ergebnisse werden in Partnerarbeit ausgetauscht und ergänzt. Vier Favoriten werden ausgewählt und markiert.

Phase 3: Kleingruppen:

Im nächsten Schritt werden Gruppen gebildet, in denen die ausgewählten Wörter in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden.

Phase 4: Plenum

Die Ergebnisse werden im letzten Schritt im Plenum präsentiert.