MindMap

Die Mind-Map oder auch Gedankenkarte ist eine der am häufigsten eingesetzten Unterrichtsmethoden. Sie dient im Kern der Strukturalisierung und Visualisierung vorhandenen Wissens. Darüber hinaus lassen sich mit ihrer Hilfe Vielfaltsaspekte und Zusammenhänge darstellen und ordnen. Ihre eigentliche Wirkmächtigkeit entfaltet die Mindmap in kollaborativen Lernszenarien.

Phase 1: Das Zentrum bestimmen

Zunächst wird das Thema oder die Leitfrage im Zentrum eines Blattes notiert. Ein Querformat bietet sich hier an. Es entsteht sozusagen ein “Stamm”. Alternativ kann mit buntem Karton oder Moderationskarten gearbeitet werden.

Phase 2: Assoziierte Unterthemen, Fragen oder Positionen eintragen

Anschließend werden die Unterthemen festgehalten. Zu viele Punkte beeinträchtigen die Übersichtlichkeit der Mind-Map. Strukturen und Zusammenhänge werden durch Linien, Pfeile und Unterstreichungen dargestellt. Es entstehen “Äste”.

Phase 3: Sichern von Unterthemen, Fragen oder Positionen

Im letzten Schritt werden wiederum Gedanken, Ideen und Fragen eingetragen. An den “Ästen” entstehen “Zweige”. Eine MindMap geht in der Regel nicht über diese drei Ebenen hinaus. Zum Abschluss kann die fertige MindMap als Gliederungshilfe, Gedankenstütze oder einfach als Lernzettel verwendet werden.

Differenzierungsoptionen

Für Gruppenarbeitsphasen bietet sich MindMapping besonders an. Zu den gefunden Themen oder Fragestellunge  (Ästen), können sich die SuS selbstständig zu Gruppen finden bzw. ihr Thema formulieren und anpassen. Durch eine optimierte Motivationslage liegt ist von unterstützenden Haltungen im Lernprozess auszugehen, die SuS helfen sich innerhalb der Kleingruppen gegenseitig.

Alternativ kann die Lehrkraft die Gruppen vorab zusammenstellen und Themen oder Aufgaben gezielt zuordnen. So können Leistungsunterschiede ausgeglichen oder gezielt zur Erschließung unterschiedlicher Niveaus herangezogen werden.

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