Damit Schülerinnen und Schüler verstehen und einordnen können, was und wie sie lernen, müssen die Ziele und Strukturen einer Sequenz im Vorfeld grob vorgestellt werden. Dies gilt noch viel mehr für den jeweiligen Stundenverlauf. Die Lehrkräfte behalten dadurch im Prozess des Unterrichtens die notwendige Übersicht und Sicherheit.
Die Phasen des Unterrichts werden mithilfe von Karteikarten und Magneten an der Tafel vorgestellt. Alternativ kann dies auch mit Kreide, auf einer Folie oder einem projezierten Bild geschehen. Durch Abhaken erledigter Schritte oder Abnehmen bearbeiteter Phasen wird der Lernfortschritt angezeigt.
Die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte können durch dieses transparente Vorgehen meta-reflexiv beurteilen und formulieren, ob am Ende der Stunde die angekündigten Ziele erreicht wurden, welche Momente das Lernen unterstützte oder bremste und wie der Lernprozess plausibel fortgesetzt werden kann.
Die transparente Darstellung der geplanten und erreichten Unterrichtsstrukturen und -ziele unterstützt die Lernenden bei der Übernahme von Verantwortung für die eigenen Lernprozesse.